Am 3. Turnierwochenende der diesjährigen Speckbrett-Stadtmeisterschaften gingen vier Wettbewerbe über die Bühne. Am Samstag spielten die Herren Doppel der offenen Klasse mit 35 Paaren in Hiltrup und an der Sentruper Höhe die Finalteilnehmer aus. Zeitgleich kam es im Wersepark Sudmühle zum Showdown der Herren Doppel Sonderklasse mit 13 Paaren. Am Sonntag waren dann die Konkurrenzen im Damen Einzel (Sudmühle) und Mixed 50+ (Hiltrup) an der Reihe.
Im Herren Doppel der offenen Klasse war es eine sehr ausgeglichene und spannende Veranstaltung. Drei der vier topgesetzten Doppel wechselten schon frühzeitig von der Sieger auf die Verliererseite. Lars Anfang und Robin Paton hingegen setzten sich mit vier glatten Siegen ohne Satzverlust auf der Siegerseite durch und zogen ins Finale am 25.09. in Hiltrup ein. Hierbei schlugen die beiden u.a. das Duo Tim Weber und Lutz Becker, die dann ihrerseits auf der Verliererseite ohne Satzverlust blieben. Somit kommt es am Finaltag erneut zur Paarung Anfang/Paton gegen Weber/Becker.
Etwas ganz Besonderes war das "kleine Finale" um Platz 2 und 3 zwischen Göttsch/Siebert und Weber/Becker (20:22,17:21) auf der Speckbrettanlage in Hiltrup. Es war das erste Flutlichtspiel in der 53-jähringen Geschichte der Speckbrett Stadtmeisterschaften!!! Damit stehen Lars Anfang/Robin Paton, sowie Tim Weber/Lutz Becker und Kay Göttsch/Sebastian Sievert als Aufsteiger in die Sonderklasse fest.
Sportlich hochwertig war am Samstag das Turnier um den Finaleinzug in der Doppelkonkurrenz der Herren Sonderklasse. Gespickt mit zahlreichen Stadtmeistern der letzten Jahre gingen 13 Paare in Sudmühle an den Start. Die Nr.1 der Setzliste Hendrik Bertling und Robert Kasten (Bertling gewann die letzten beiden Jahre mit unterschiedlichen Partnern), konnte sich nicht für das Endspiel qualifizieren. Zuerst scheiterten sie auf der Siegerseite an den Stadtmeistern von 2018, Max Haddick und Stefan Tiesmeyer knapp mit 18:21 und 16:21 und dann auf der Verliererseite an Florentin Brüwer/Florian Bruch in 3 Sätzen (21:16,14:21 und 16:21). Im Halbfinale schlug das Duo Haddick/Tiesmeyer noch die an Nummer 2 der Setzliste, Michael Thiemann/Timo Höppner (Titelträger 2016) mit 21:13, 25:23 und standen damit als erste Finalteilnehmer fest. Der zweite Finalteilnehmer wurde in der Paarung Brüwer/Bruch gegen Thiemann/Höppner ermittelt. Hier behielten die beiden Routiniers Thiemann/Höppner mit 21:12 und 21:8 die Oberhand. Somit kommt es am 25.09. in Hiltrup zum interessanten Duell Max Haddick und Stefan Tiesmeyer gegen Michael Thiemann und Timo Höppner.
Das Damen Einzel wurde wegen des Marathons in Münster kurzfristig von der Sentruper Höhe in den Wesepark Sudmühle verlegt. Dort startete ein Feld mit den 7 Spielerinnen morgens um 9 Uhr in den Wettbewerb. Auf der Siegerseite qualifizierte sich Jana Constapel souverän mit 3 Siegen ohne Satzverlust für das Finale. Ihr folgte über die Verliererseite Karla Sundrup, die im kleinen Finale Maike Schaper mit 21: 11 und 21:12 auf Platz 3 verwies.
Im Mixed 50+ spielte man aufgrund von nur 4 Meldungen den Modus „Jeder gegen Jeden“. Nach 6 Partien lautet der Endstand wie folgt: Anja Stumpf/Hubert Wermeling 3 Siege und 6:0 Sätze vor Karin und Gerd Riediger mit 2 Siegen und 4:2 Sätzen gefolgt von Simone Kalkowski/Bernd Theißen mit 1 Sieg sowie 2:4 Sätzen. Vierte wurden Veronika Schless und Friedhelm Weste.